Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine
Die Nationalparkgemeinde Vöhl sowie die weiteren Städte und Gemeinden aus Waldeck-Frankenberg bereiten sich gemeinsam mit dem Landkreis vorsorglich auf eine mögliche Aufnahme von Menschen vor, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen müssen. Das bedeutet, dass derzeit nicht nur in Frage kommende Unterbringungsmöglichkeiten ausgelotet werden, sondern auch bereits die Planungen für die Versorgung und Betreuung der Menschen laufen, die vor der russischen Invasion in ihrem Heimatland flüchten.
Der Landkreis hat folgende Hotline eingerichtet, die von montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr erreichbar ist:
Hotline: 05631 - 954 5000
Der Landkreis stellt ebenfalls auf der Internetseite www.landkreis-waldeck-frankenberg.de
entsprechende Informationen zum Thema bereit. Das Wichtigste hiervon geben wir nachfolgend wieder:
- Börse für Unterkunftsangebote:
Bezüglich der kurzfristigen Unterbringung von Menschen aus der Ukraine gehen bereits jetzt zahlreiche Hilfsangebote beim Landkreis ein. Daher hat die Kreisverwaltung zusätzlich zu ihrer Vorbereitung der Unterbringung der Menschen eine Börse für private Unterkunftsangebote eingerichtet. Alle, die kurzfristig bereit sind, Menschen aus der Ukraine zur Erstversorgung bei sich aufzunehmen, werden gebeten, sich beim Landkreis zu melden (Tel.: 05631 954-5000). Angebote können direkt auch online gemeldet werden unter:
Die Daten werden nicht weitergegeben; der Kontakt wird über den Landkreis vermittelt.
- Wie kann ich durch Geldspenden helfen?
Aktuell werden Hilfsmaßnahmen koordiniert. Um jetzt möglichst effektiv helfen zu können, kommen momentan in erster Linie Geldspenden in Betracht. Viele Hilfsorganisationen haben Spendenkonten für die Menschen in der Ukraine eingerichtet.
- Wo kann ich Sachspenden abgeben?
Die Frage der Organisation von privaten Sachspenden befindet sich noch in der Klärung von Land und Bund. Sollten Sie bereits jetzt Sachspenden bereitstellen möchten, nutzen Sie die bekannten Abgabemöglichkeiten der Hilfsorganisationen. Darüber hinaus bestehen bereits eine Vielzahl von örtlichen Hilfsangeboten.
- Spendenaufruf Verbandstoffe, Medikamente
Gebraucht werden dringend Verbandstoffe (z.B. Verbandkästen), Medikamente in Tablettenform etc., egal ob abgelaufen oder haltbar.
Erste Hilfe Hessen und promedica unterstützen diese Aktion und bitten nachzuschauen wer vielleicht noch alte Verbandkästen zuhause, oder beim Arbeitgeber findet und diese abgeben könnte.
Bei den Rettungswachen in Herzhausen, Itterstraße 11 a und in Sachsenhausen, Wilhelmstraße 3 können die Spenden abgegeben werden.
(Sollte niemand vor Ort sein, können die Sachen einfach vor der Tür abgestellt werden. Bitte beachten: Bei dieser Aktion geht es nur um Verbandmaterial und Medikamente, die vor Ort dringend benötigt werden.)
Wir bedanken uns bei Ihnen für die Unterstützung.
